Spezielle Krankenbeobachtung

Die spezielle Krankenbeobachtung in der Kinderintensivpflege ist von entscheidender Bedeutung, um den Zustand des Kindes kontinuierlich zu überwachen und rechtzeitig auf Veränderungen zu reagieren.

Die spezielle Krankenbeobachtung beginnt mit einer ärztlichen Verordnung vom Kinderarzt. Die Kosten dafür werden zu 100% von der Krankenkasse übernommen.


Die spezielle Krankenbeobachtung in der Kinderintensivpflege erfordert geschultes medizinisches Fachpersonal, das engagiert und aufmerksam auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingeht. Regelmäßige Kommunikation zwischen dem Pflegepersonal, Ärzten und anderen Fachleuten ist entscheidend, um den Zustand des Kindes zu bewerten und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.


Hier sind einige wichtige Aspekte der Krankenbeobachtung in der Kinderintensivpflege:


Vitalzeichenüberwachung: Dies umfasst die regelmäßige Messung von Herzfrequenz, Atemfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung im Blut und Körpertemperatur. Diese Vitalparameter den Aufschluss über den allgemeinen Zustand des Kindes und helfen dabei, Anomalien oder Verschlechterung frühzeitig zu erkennen.


Überwachung der Atmung: Die Beobachtung der Atemfunktion ist besonders wichtig bei Kindern mit Atemwegsproblemen. Hier werden Atemmuster, Atemgeräusche, Sauerstoffbedarf und der Einsatz von Beatmungsgeräten überwacht. Veränderungen in der Atmung können au eine Verschlechterung der Atemfunktion hinweisen.


Neurologische Beobachtung: Eine kontinuierliche Überwachung des neurologischen Zustands des Kindes erfolgt, um mögliche Anzeichen des Hirnschädigungen, Krampfanfällen oder anderen neurologischen Komplikationen zu erkennen. Dies kann die Beobachtung von Bewusstseinsniveau, Pupillenreaktion, Muskeltonus und Reflexen umfassen.


Überwachung der Flüssigkeitsbilanz: Die Aufrechterhaltung einer ausgewogener Flüssigkeitsbilanz ist wichtig, insbesondere bei Kindern, die intravenös Flüssigkeiten erhalten oder an Flüssigkeitsrestriktionen gebunden sind. Die Überwachung der Urinproduktion, des Flüssigkeitszustands und des Gewicht des Kindes kann helfen, eine angemessene Flüssigkeitsversorgung sicherzustellen.


Überwachung von Medikamenten und Infusionen: Die korrekte Verabreichung von Medikamenten und intravenösen Infusionen erfordert eine genaue Beobachtung, um sicherzustellen, dass die richtige Dosierung und Verabreichung erfolgen. Nebenwirkungen und unerwünschte Reaktionen müssen erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.


Notfallmanagement: Ein guter Notfallplan ist entscheidend. Klar definierte Protokolle und Verfahren, die in Notfallsituationen befolgt werden. Regelmäßige Schulungen und Übungen durch Eltern und Pflegepersonal, um sicherzustellen, dass alle Verantwortlichen mit den richtigen Handlungsabläufen vertraut sind. Erkennung von Notfallsignalen und eine schnelle Reaktion auf veränderte oder alarmierende Werte ist entscheidend. Sofortige Reaktion, schnelles handeln um schnellstmögliche angemessene Maßnahmen einzuleiten ist oft lebensrettend.



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